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Allianzgebetswoche 2021

Montag, 11.01.2021: „Tiefer verstehen“      
Bibeltext: Lukas 10, 25- 28
Impuls: Das höchste Gebot spricht davon, dass wir Gott lieben sollen, mit allem, was wir haben, auch mit unserem Verstand. Gott liebt es, wenn wir denken, forschen und seinen Gedanken nachspüren. Er lädt uns ein, in seinem Wort tief zu graben, zu suchen und darüber zu diskutieren: mit Gott und anderen Menschen. Und beten! Wenn wir auf Jesus schauen, wenn ich auf Jesus schaue, wird mir deutlich, dass sein Versprechen für uns, für mich gilt: Nicht an meinen Gefühlen und Gedanken hängt mein Glaube, sondern an seinen Zusagen! Er ist für uns!


Gebet: Wir danken, dass Gott uns einlädt, ihn mit unserem Verstand zu suchen. Und wir bitten, dass Jesus uns in unserem Suchen, Nachdenken und Forschen begegnet. Amen
Es mag fremden Einflüssen vorübergehend gelingen, dir deinen Herrn wegzunehmen. Es kann ihnen aber nicht gelingen, dich deinem Herrn wegzunehmen. Es mag dir gelegentlich so vorkommen, als würdest du ins Bodenlose abstürzen, du wirst aber nicht tiefer fallen können als in die dich bergenden Hände Gottes. „Ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden ganz gewiss niemals mehr verloren gehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. Ich und der Vater sind eins“ (Johannes 10, 28- 30) ein Gebet von Hans- Joachim Eckstein
Ein Lied:
1. Er weckt mich alle Morgen, er weckt mir selbst das Ohr.
Gott hält sich nicht verborgen, führt mir den Tag empor,
dass ich mit seinem Worte begrüß das neue Licht.
Schon an der Dämm´rung Pforte ist er mir nah und spricht.
2. Er spricht wie an dem Tage, da er die Welt erschuf.
Da schweigen Angst und Klage, nichts gilt mehr als sein Ruf!
Das Wort der ewigen Treue, die Gott uns Menschen schwört,
erfahre ich aufs neue so, wie ein Jünger hört
3. Er will, dass ich mich füge. Ich gehe nicht zurück.
Hab nur in ihm Genüge, in seinem Wort mein Glück.
Ich werde nicht zuschanden, wenn ich nur ihn vernehm.
Gott löst mich aus den Banden! Gott macht mich ihm genehm!
4. Er ist mir täglich nahe und spricht mich selbst gerecht.
Was ich von ihm empfange, gibt sonst kein Herr dem Knecht.
Wie wohl hat´s hier der Sklave – der Herr hält sich bereit,
dass er ihn aus dem Schlafe zu seinem Dienst geleit´!
5. Er will mich früh umhüllen mit seinem Wort und Licht,
verheißen und erfüllen, damit mir nichts gebricht,
will vollen Lohn mir zahlen, fragt nicht, ob ich versag.
Sein Wort will helle strahlen, wie dunkel auch mein Tag! (Jochen Klepper 1938)

Pfrn. R. Regel

 

Dienstag, 12.01.2021: „Aufmerksam lesen“
Bibeltext: Psalm 119, 11
Apostelgeschichte 17, 10- 12
Impuls: Wie steht es in unseren Gemeinden um das Bibelstudium? Und bei uns persönlich? Haben wir das Verlangen, tief in Gottes Wort zu graben? Nehmen wir uns die Zeit, ein Thema mit Ausdauer gründlich zu erforschen? Was sagt die Bibel zu Themen unserer Zeit? Und was sagt sie nicht? Ein Vorbild erkennen wir im Bibeltext: „sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift“. Tun wir es ihnen nach!
Gebet: Wir danken, dass jeder von uns eine Bibel haben kann. Wir bitten Gott um ein neues, tiefes Verlangen nach seinem Wort und der Begegnung mit ihm. Wir bitten Gott, dass uns die Bibel wieder ganz neu lieb wird.
Ein Lied:

Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht.
Es hat Hoffnung und Zukunft gebracht.
Es gibt Trost, es gibt Halt in Bedrängnis, Not und Ängsten,
ist wie ein Stern in der Dunkelheit. (Hans-Hermann Bittger)

Pfrn R. Regel

 

Mittwoch, 13.01.2021: „Im Alltag leben“
Bibeltext: Lukas 10, 25 ff
Lukas 10, 36- 37
Matthäus 25, 31- 40
Impuls: Jeder Christ ist berufen, ein „Nächster“ zu sein, und mit anderen in Kontakt zu sein. Wir haben keine Kontrolle darüber, wer als guter Samariter in unser Leben tritt. Aber wir haben jederzeit die Möglichkeit, uns wie solche gegenüber anderen zu verhalten. Öffnen wir unsere Augen für die Welt um uns herum!
Gebet: Allmächtiger Gott, du bist ein gerechter und liebender Vater. Du bist barmherzig und siehst jeden Einzelnen. Herr Jesus, danke, dass du uns Fürsorge vorgelebt hast und uns so gezeigt hast, was soziale Gerechtigkeit ist. Öffne unsere Augen und Herzen für den „Nächsten“, gerade auch solche, die häufig ignoriert werden. Schenke uns ein mitfühlendes und williges Herz zum Helfen. Gib uns Mut und Kreativität, um auch neue und besondere Wege für unseren Nächsten zu gehen. Amen
Ein Lied:
1. Mir ist Erbarmung widerfahren, Erbarmung, deren ich nicht wert;
das zähl ich zu dem Wunderbaren, mein stolzes Herz hat´s nie begehrt.
Nun weiß ich das und bin erfreut und rühme die Barmherzigkeit.
2. Ich hatte nichts als Zorn verdienet und soll bei Gott in Gnaden sein;
Gott hat mich mit sich selbst versühnet und macht durch´s Blut des Sohns mich rein. Wo kam dies her, warum geschieht´s? Erbarmung ist´s und weiter nichts!
3. Das muss ich dir, mein Gott, bekennen, das rühm ich, wenn ein Mensch mich fragt;
ich kann es nur Erbarmung nennen, so ist mein ganzes Herz gesagt.
Ich beuge mich und bin erfreut und rühme die Barmherzigkeit.
4. Dies lass ich kein Geschöpf mir rauben, dies soll mein einzig Rühmen sein;
auf dies Erbarmen will ich glauben, auf dieses bet´ ich auch allein,
auf dieses duld´ ich in der Not, auf dieses hoff´ ich noch im Tod.
5. Gott, der du reich bist an Erbarmen, reiß dein Erbarmen nicht von mir
und führe durch den Tod mich Armen durch meines Heilands Tod zu dir,
da bin ich ewig recht erfreut und rühme die Barmherzigkeit.
(Philipp Friedrich Hiller 1767)

Pfrn. R. Regel

 

 

 

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