Bezirksgemeinschaftstag in Marienberg

08.09.2018

Bezirksgemeinschaftstag am 26.08.18 in Marienberg

Auto-mobil? so das Thema zum diesjährigen Gemeinschaftstag.

Elke Vogel, Gemeinschaftspastorin aus St. Egidien, gleichzeitig Vorstandsmitglied in unserem Landesverband, malte uns ein buntes Bild von Autos. Jede ureigenste Aufgabe eines Autos ist die Bewegung. Dazu bedarf es vieler verschiedener Teile an diesen Gefährten. Das wichtigste aber ist der Motor, der sich ohne Energie nicht bewegt. Die App „Clever tanken“ kann uns den Weg zur richtigen Tankstelle weisen.

Christen brauchen für ihr Leben diese Tankstelle bei Gott, damit wir in Bewegung bleiben.

Das Lied von Michael Wittig formuliert diese Bitte, wenn es dort heißt:“Bring uns in Bewegung, stoße neu den Glauben an. Schenk uns deine Segen, dass dein Saatkorn wachsen kann. Lös uns aus der Starre, öffne Herz und Sinn und dann führe uns zu einem Neubeginn“.

Unsere Gemeinschaftsbewegung trägt diese Aufgabe bereits in ihrem Namen.

Das Auto sollte uns dazu ein anschaulicher Vergleich sein. Wie Bewegung in unserer Arbeit gelingen kann, gab es von Elke Vogel noch reichlich Anregungen. An erster Stelle stand das Gebet für den richtigen, guten Weg mit Gottes Hilfe.

Bewegung war ebenfalls in personeller Hinsicht im Gemeinschaftsbezirk Pockau. So konnte der neue Vorstand eingesegnet werden. Die Bezirksleitung, die Wolfram Börner 18 Jahre inne hatte, konnte an Eva Schäfer und Jörg Peiter weiter gegeben werden.

Für die Verabschiedung von Wolfram gab es ein besonderes Geschenk. Michael Gottschalk überreichte einen Korb mit Holzscheiten. Jedes von ihnen trug einen Namen einer Gemeinschaft aus dem Bezirk Pockau. Wolfram verabschiedete sich in fast schon erwarteter Form eines Gedichtes.

Bilder Jürgen Einhorn

 

Gedicht: Abschied

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei,

nun kam der Tag – es ist vorbei.

Achtzehn Jahre sind vergangen wie im Flug,

man fragt: „ War`s Wahrheit oder Trug?"

Es hat mal Spaß gemacht und manchmal war`s schwere Last –

zum Glück habt ihr mit angefasst.

Wenn ich von hinten jetzt auf diese Jahre blick,

dann denk ich: „Welch ein großes Glück!“

Das Allermeiste hat mir Gottes Geist geschenkt,

der unser aller Leben lenkt.

Es gibt natürlich Dinge, die ich schleifen ließ,

und machmal war die Stimmung mies.

Nicht selten habe ich mich richtig reingekniet,

doch Weniges ist aufgeblüht.

Was ich versäumt hab`, dafür bitte ich. „Verzeiht.",

und glaubt es mir : „Es tut mir leid!“

Im großen Ganzen war es eine schöne Zeit.

Ich habe nichts davon bereut.

Den Abschied habt ihr mir nicht extra schwer gemacht.

Ein Auge weint, das andre lacht.

Im Blck nach vorn wird Vieles so wie bisher sein.

Ich bring`mich weiter gern mit ein,

so lange mir der Himmel neue Kräfte schenkt,

und weiterhin die Schritte lenkt.

Euch wünsch` ich für die Zukunft Energie und Kraft

Und immer gute Bruderschaft.

Wenn alles nur geschieht stetig zu Gottes Ehr`n

Dann wird der Segen sich vermehr`n.

Wir führ`n gemeinsam Gottes großen Auftrag fort:

Verküdigen sein Lebenswort.

Drum lasst uns weiter fröhlich an die Arbeit geh`n.

machts gut für heut – auf Weiderseh`n.....  
Wolfram Börner
26.08.2018

 

Bild zur Meldung: Bezirksgemeinschaftstag in Marienberg

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